Es ist ein sonniger Nachmittag im überdurchschnittlich warmen Oktober als unser 1. Vorsitzender Eckhard Vogelsang aus seinem Auto steigt. Heute ist er zu Besuch bei Familie Pettig auf ihrem Hof. Die Familie ist an unser heran getreten und hat uns angeboten auf ihrem Scheunendach eine Solaranlage zu platzieren. Heute wollen wir dir einen Einblick geben wie so einen Projektverlauf bei der ENGENO aussieht.

Schauen wir mal ob das Dach trägt..

So starten die meisten unserer Projekte momentan. Da wir mit unserer Genossenschaft noch am Anfang unseres Weges stehen, sind wir in der glücklichen Situation eine Vielzahl an aussichtsreichen Dächern, Scheunen oder Wiesen von interessierten Menschen aus unserem Talkessel vorgeschlagen zu bekommen. Auf diese kundigen Individuen sind wir in der ersten Phase unseres Projektverlaufs der Machbarkeitsphase angewiesen. Sie stellen den Kontakt her und legen so den Grundstein für alle weiteren Gespräche, Anträge, Baumaßnahmen, etc.. Aber wir wollen hier nicht zu weit vorausgreifen. In der Machbarkeitsphase geht es nämlich zuerst einmal darum, zu schauen, ob das Dach oder das Grundstück sich dazu eignet dort eine Solaranlage aufzubauen. Die wichtigsten Fragen zählt Eckhard so auf: „Zunächst einmal muss das Dach die Last einer PV-Anlage tragen können. Dazu benötigen wir Unterlagen zur Statik von den Eigentümern. Außerdem muss ein vertretbarer Ertrag abzusehen sein. Ein Dach welches zur Mittagszeit von Bäumen oder umstehenden Gebäuden beschattet wird, ist eher weniger vielversprechend. Und zuletzt sollten auch keine geplanten Sanierungen seitens des Eigentümers oder der Eigentümerin mit dem Betrieb der PV-Anlage im Konflikt stehen. Wir betrachten dabei normalerweise einen Zeitraum von 20 Jahren.“

Visualisierung der Machbarkeitsphase im Projektverlauf bei der ENGENO
Machbarkeitsphase – Der erste Kontakt

Zu Beginn haben wir drei super Projekte in Aussicht gestellt bekommen haben, welche allesamt die Installation einer PV-Anlage auf einem Gebäudedach vorsehen. Daher fokussieren sich die Machbarkeitsprüfungen durch die ENGENO natürlich momentan auf die Klärung von Fragen mit genau diesem Hintergrund. Eckhard ergänzt hierzu: „Wir haben uns ja nicht nur die Installation von PV-Anlagen auf Häuserdächern vorgenommen, sondern wollen die Energiewende in Pyrmont und Lügde ganzheitlich denken. So sind die Kriterien nach denen wir in der Machbarkeitsphase entscheiden, ob ein Projekt mit der ENGENO umsetzbar ist, natürlich immer stark an die Art des Vorhabens geknüpft.“

Und wer macht das dann?

Wenn wir uns sicher sind, dass das Projekt machbar ist, dann heißt es Angebote einholen. In der Angebotsphase treten wir auf Handwerksbetriebe zu, die wie in diesem Fall eine Solaranlage installieren können. Natürlich gebietet es sich im Sinne unserer Genossen, dass wir hier mehrere Angebote einholen und vergleichen. Für die Solaranlage auf dem Hof der Familie Pettig sucht Eckhard mit der Unterstützung unseres Technilteams den Kontakt zu sieben Handwerksbetrieben. Er berichtet: „Für uns gilt es bei den Angeboten natürlich den ausgerufenen Preis zu vergleichen. Aber momentan rückt auch die Frage in den Vordergrund, wann der jeweilige Betrieb mit dem Aufbau der Anlage starten könnte. Die knappe Verfügbarkeit von Material und Fachkräften geht auch an uns nicht vorbei.“ Wenn uns lokale Handwerksbetriebe in dieser Phase ein zumindest vergleichbares Angebot unterbreiten können, dann ist für uns natürlich klar, dass wir versuchen mit lokalen Partnern zusammenzuarbeiten. Schließlich ist die ENGENO eine Genossenschaft aus und für die Region.

Visualisierung der Angebotspahse im Projektverlauf bei der ENGENO Teil 1
Angebotsphase – Einholen von Angeboten

Neben den einzuholenden Angeboten stehen in dieser Phase auch die konkreten Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit mit unserem Projektpartner der Familie Pettig im Fokus. Auch ihnen gilt es nun ein Angebot zu unterbreiten. Dabei unterscheiden wir im Falle unserer Photovoltaikprojekte zwischen dem Betrieb mit Volleinspeisung (VE) und dem Betrieb mit Teileinspeisung (TE). Die Familie Pettig hat sich dazu entschieden uns das Dach zu verpachten. Das bedeutet für Eckhard: „In diesem Fall unterbreiten wir der Familie Pettig ein Angebot für einen Pachtvertrag. Als Partner der Engeno erhalten sie so eine regelmäßige Pacht. Der erzeugte Strom wir in diesem Fall direkt ins lokale Netz eingespeist und die daraus erwirtschafteten erhält die ENGENO.“

Visualisierung der Angebotsphase im Projektverlauf bei der ENGENO Teil 2
Angebotsphase – Erstellen eines Angebots

Wie geht’s nun weiter?

Du möchtest auf dem Laufenden bleiben und mehr Infos zu unserem Projekt mit der Familie Pettig erhalten? Mehr Infos zu Eckhards erstem Gespräch findest du hier. Und um über alle weiteren Entwicklung zu diesem und anderen Projekten auf dem laufenden zu bleiben folge uns bei LinkedIn, Facebook oder Instagram. Du bist auf keiner der Plattformen vertreten? Kein Problem, klick dir einfach unseren Newsletter und du verpasst keine Infos mehr.

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