✨ Schon bald unser Neujahrsempfang vor der Tür. Auf diesem wird u.a. Andreas Speith, Geschäftsführer von Westfalen Weser vortragen. Er beschäftigt sich mit den großen Fragen der Energiewende. 🌱

3 Fragen und eine Bonusfrage an Andreas Speith, Geschäftsführer von @WestfalenWeser: lest in den kleinen Vorgeschmack rein: 

1️⃣ Warum schreitet die Energiewende trotz großer Ankündigungen so langsam voran? 

Speith: Der Wille zur Energiewende ist das eine, die Umsetzung von konkreten Maßnahmen das andere. Hier ist die Politik gefordert, verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen. So betragen beispielsweise Genehmigungsverfahren für den Bau einer Stromtrasse immer noch rund sieben Jahre. Erst dann kann mit dem Bau der Trasse begonnen werden.

2️⃣ Wie bewerten Sie den aktuellen Stand der Energiewende in der Region?

Speith: In unserem Netzgebiet wurden im letzten Jahr 70 Prozent des verbrauchten Stroms regenerativ erzeugt. Damit liegen wir in Deutschland weit vorn. Um mehr Strom im Netz aufnehmen zu können und um Bedarf und Erzeugung in Einklang zu bringen, sind erhebliche Investitionen notwendig. Westfalen Weser plant in den kommenden zehn Jahren 1,5 Mrd. Euro in die Netze und ihre Digitalisierung zu investieren. Wir engagieren uns jedoch nicht nur in der Aufnahme der Erneuerbaren, sondern haben uns auch an einem Projektentwickler für Windkraftanlagen beteiligt, um den Ausbau der Windenergie aktiv zu beschleunigen. Strom macht aber nur rund 25 Prozent am gesamten Endenergieverbrauch aus. Bei der Wärmewende stehen wir noch am Anfang und das Thema Mobilität muss neu gedacht werden.

3️⃣ Was ist Ihre wichtigste Botschaft an uns als Energiegenossenschaft, um gemeinsam die Energiewende in der Region voranzubringen? 

Speith: Nehmen Sie möglichst viele Menschen auf Ihrem Weg mit. Die Akzeptanz in der Bevölkerung ist notwendig, wenn es darum geht, konkrete Maßnahmen umzusetzen. 

Und nun zur ✨Bonusfrage: Warum sollte man am 12. Januar beim Neujahrsemfang der ENGENO vorbeischauen? 👀 

Speith: Der Neujahrsempfang verspricht einen intensiven Austausch mit dem Ziel, die Energiewende vor Ort voranzutreiben. Ich freue mich auf den Dialog mit allen Anwesenden.